Passionsweg 7 – Jesu Kreuzigung und Tod

Am Ende seiner Kraft,
von Gott verlassen,
öffnet Er uns den Weg zu Gott.

Jesus wird gekreuzigt

Als sie die Stadt verließen, trafen sie einen Mann aus Kyrene. Sein Name war Simon. Den zwangen sie, für Jesus das Kreuz zu tragen. So kamen sie zu der Stelle, die Golgota heißt –das bedeutet: Schädelplatz. Sie gaben Jesus Wein zu trinken, der mit Galle gemischt war. Er versuchte davon, wollte ihn aber nicht trinken.
Dann kreuzigten sie ihn. Sie verteilten seine Kleider und losten sie untereinander aus. Danach setzen sie sich hin und bewachten ihn. Über seinem Kopf brachten sie ein Schild an. Darauf stand der Grund für seine Verurteilung: »Das ist Jesus, der König der Juden.« Mit Jesus kreuzigten sie zwei Verbrecher, den einen rechts, den anderen links von ihm.
Die Leute, die vorbeikamen, lästerten über ihn. Sie schüttelten ihre Köpfe und sagten: »Du wolltest doch den Tempel abreißen und in nur drei Tagen wieder aufbauen. Wenn du wirklich der Sohn Gottes bist, dann rette dich selbst und steig vom Kreuz herab!« Genauso machten sich die führenden Priesterzusammen mit den Schriftgelehrten und Ratsältestenüber ihn lustig. Sie sagten: »Andere hat er gerettet. Sich selbst kann er nicht retten. Dabei ist er doch der ›König von Israel‹! Er soll jetzt vom Kreuz herabsteigen, dann glauben wir an ihn. Er hat auf Gott vertraut – der soll ihn jetzt retten, wenn er Gefallen an ihm hat. Er hat doch behauptet: ›Ich bin Gottes Sohn.‹« Genauso verspotteten ihn die beiden Verbrecher, die mit ihm gekreuzigt worden waren.
Es war die sechste Stunde, da breitete sich Finsternis aus über das ganze Land. Das dauerte bis zur neunten Stunde. Um die neunte Stunde schrie Jesus laut: »Eli, Eli, lema sabachtani?« Das heißt: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?«
Als sie das hörten, sagten einige von denen, die dabeistanden: »Er ruft nach Elija.« Sofort lief einer von ihnen hin, nahm einen Schwamm und tauchte ihn in Essig. Dann steckte er ihn auf eine Stange und hielt ihn Jesus zum Trinken hin. Aber die anderen riefen: »Lass das! Wir wollen sehen, ob Elija kommt und ihn rettet.« Aber Jesus schrie noch einmal laut auf und starb.
In diesem Moment zerriss der Vorhang im Tempel von oben bis unten in zwei Teile. Die Erde bebte, und Felsen spalteten sich. Grabkammern öffneten sich, und die Körper vieler verstorbener Heiliger wurden auferweckt. Nach der Auferstehung von Jesus kamen sie aus ihren Grabkammern heraus. Sie gingen in die Heilige Stadt, wo sie von vielen Menschen gesehen wurden.
Ein römischer Hauptmann mit seinen Soldaten bewachte Jesus. Sie sahen das Erdbeben und alles, was geschah. Da fürchteten sie sich sehr und sagten: »Er war wirklich Gottes Sohn!«
Es waren auch viele Frauen da, die aus der Ferne alles mit ansahen. Seit Jesus in Galiläa wirkte, waren sie ihm gefolgt und hatten für ihn gesorgt. Unter ihnen waren Maria aus Magdala, Maria, die Mutter von Jakobus und Josef, und die Mutter der Söhne des Zebedäus.

Matthäus 27,32 -56

BasisBibel. Neues Testament und Psalmen, © 2012 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart: www.basisbibel.de

Für mich gingst du nach Golgatha

Für mich gingst du nach Golgatha,
für mich hast du das Kreuz getragen,
für mich ertrugst du Spott und Hohn,
für mich hast du dich lassen schlagen.

Herr, deine Liebe ist so groß,
dass ich sie nie begreifen kann,
doch danken will ich dir dafür.
Herr, deine Liebe ist so groß,
dass ich sie nie begreifen kann.
Ich bete dich an.

Für mich trugst du die Dornenkron,
für mich warst du von Gott verlassen.
Auf dir lag alle Schuld der Welt,
auch meine Schuld; ich kanns nicht fassen.

Herr Jesus Christus, alle Schuld hast du
für immer mir vergeben.
Du hast mich froh und frei gemacht,
du schenkst mir neues ewges Leben.

CCLI-Liednummer 4340500
Margret Birkenfeld
© 1977 Gerth Medien
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CCLI-Lizenznummer 1878993

In dem Kreuz liegt die Kraft

Welch ein dunkler Tag brach dort damals an,
als Christus ging den Leidensweg.
Wie wurde er versucht, geschlagen und verhöhnt,
gekreuzigt auf Golgatha.

In dem Kreuz liegt die Kraft, Christus wird zum Fluch gemacht.
Gottes Zorn nimmt er auf sich.
Uns ist vergeben durch das Kreuz.

Sieh doch seinen Schmerz auf dem Angesicht,
als alle Sünde auf ihm lag.
Jedes schlechte Wort, jede böse Tat
krönte sein Haupt voll Blut.

Das Licht verliert den Schein, und die Erde bebt,
als Gottes Sohn am Kreuz dort stirbt.
Der Vorhang reißt entzwei,Tote stehen auf.
Sein Sieg ist jetzt vollbracht.

Ja, mein Name steht in der durchbohrten Hand.
Er litt für mich, nun bin ich frei.
Der Tod ist jetzt besiegt und Leben mir geschenkt
durch Jesu Tat am Kreuz.

In dem Kreuz liegt die Kraft.
Christus litt an unsrer statt, starb für uns, welch ein Preis!
Uns ist vergeben durch das Kreuz.

CCLI-Liednummer 6336000
Frank Huck | Keith Getty | Norma Huck | Stuart Townend
© 2005 Thankyou Music (Verwaltet von SCM Hänssler)
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