Holywood – und Äktschn!

Wie jedes Jahr war unser Haus in den Osterferien voller Leben. 90 Kinder und über 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben für ein gutes Gelingen der Kinderbibelerlebnistage gesorgt.

Für mich persönlich waren es die letzten KiBiEr-Tage in unserer Gemeinde. Ab Herbst wird Fabian Padur als neuer Jugendreferent beginnen. Ich bin sehr dankbar für die tolle Zeit, die wir hatten, für alle Begegnungen, für die schönen, lustigen und tiefen Momente. Und ich bin Gott dankbar, dass er die ganze Zeit seine segnende Hand über uns gehalten hat.

Diesmal drehte sich bei uns alles um Filme. Der Film drehte sich, bzw. wurde gedreht. Das Drehbuch wurde gestohlen, das Passwort zum Drehbuch war verloren. Doch mit der Hilfe der Kinder konnten wir alles besorgen und die Geschichte zu Ende erzählen.

Die ganze Zeit über zierte der große „Holywood“ Schriftzug eindrücklich das Film-Set. Und nein, das ist kein Rechtschreibfehler! Sondern er führt uns vor Augen, was wir vor Gott sind: nämlich die Gemeinschaft der Heiligen.

Besonders imposant war die Dekoration, die jeden Tag durch den Kulissenbauworkshop etwas angewachsen ist und die Geschichte von Jona nacherzählt hat. Am ersten Tag entstand ein Schiff (Jona 1), am zweiten Tag tauchte der große Fisch auf, am dritten Tag war die Stadt Ninive abgebildet (Jona 3) und am vierten Tag wuchs eine große Rizinusstaude (Jona 4).

So gingen wir jeden Tag Schritt für Schritt durch die Geschichte und lernten genau wie Jona mehr und mehr auf Gott zu hören. Denn Jona war Gottes Auftrag zuerst sehr unangenehm. Wer geht schon gern zu den Menschen und sagt ihnen, dass Gott nicht einverstanden ist mit ihrem Leben? Selbst als die Leute aus Ninive alles eingesehen hatten, konnte sich Jona mit seinem Auftrag noch nicht anfreunden. Er saß unter der Staude und war sauer, dass Gott so freundlich war. Doch genau so ist Gott: Voller Liebe für uns Menschen.

Ihr/Euer

Manuel Alexi