Passionsweg 7 – Jesu Kreuzigung und Tod

Am Ende seiner Kraft,
von Gott verlassen,
öffnet Er uns den Weg zu Gott.

Jesus wird gekreuzigt

Als sie die Stadt verließen, trafen sie einen Mann aus Kyrene. Sein Name war Simon. Den zwangen sie, für Jesus das Kreuz zu tragen. So kamen sie zu der Stelle, die Golgota heißt –das bedeutet: Schädelplatz. Sie gaben Jesus Wein zu trinken, der mit Galle gemischt war. Er versuchte davon, wollte ihn aber nicht trinken.
Dann kreuzigten sie ihn. Sie verteilten seine Kleider und losten sie untereinander aus. Danach setzen sie sich hin und bewachten ihn. Über seinem Kopf brachten sie ein Schild an. Darauf stand der Grund für seine Verurteilung: »Das ist Jesus, der König der Juden.« Mit Jesus kreuzigten sie zwei Verbrecher, den einen rechts, den anderen links von ihm.
Die Leute, die vorbeikamen, lästerten über ihn. Sie schüttelten ihre Köpfe und sagten: »Du wolltest doch den Tempel abreißen und in nur drei Tagen wieder aufbauen. Wenn du wirklich der Sohn Gottes bist, dann rette dich selbst und steig vom Kreuz herab!« Genauso machten sich die führenden Priesterzusammen mit den Schriftgelehrten und Ratsältestenüber ihn lustig. Sie sagten: »Andere hat er gerettet. Sich selbst kann er nicht retten. Dabei ist er doch der ›König von Israel‹! Er soll jetzt vom Kreuz herabsteigen, dann glauben wir an ihn. Er hat auf Gott vertraut – der soll ihn jetzt retten, wenn er Gefallen an ihm hat. Er hat doch behauptet: ›Ich bin Gottes Sohn.‹« Genauso verspotteten ihn die beiden Verbrecher, die mit ihm gekreuzigt worden waren.
Es war die sechste Stunde, da breitete sich Finsternis aus über das ganze Land. Das dauerte bis zur neunten Stunde. Um die neunte Stunde schrie Jesus laut: »Eli, Eli, lema sabachtani?« Das heißt: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?«
Als sie das hörten, sagten einige von denen, die dabeistanden: »Er ruft nach Elija.« Sofort lief einer von ihnen hin, nahm einen Schwamm und tauchte ihn in Essig. Dann steckte er ihn auf eine Stange und hielt ihn Jesus zum Trinken hin. Aber die anderen riefen: »Lass das! Wir wollen sehen, ob Elija kommt und ihn rettet.« Aber Jesus schrie noch einmal laut auf und starb.
In diesem Moment zerriss der Vorhang im Tempel von oben bis unten in zwei Teile. Die Erde bebte, und Felsen spalteten sich. Grabkammern öffneten sich, und die Körper vieler verstorbener Heiliger wurden auferweckt. Nach der Auferstehung von Jesus kamen sie aus ihren Grabkammern heraus. Sie gingen in die Heilige Stadt, wo sie von vielen Menschen gesehen wurden.
Ein römischer Hauptmann mit seinen Soldaten bewachte Jesus. Sie sahen das Erdbeben und alles, was geschah. Da fürchteten sie sich sehr und sagten: »Er war wirklich Gottes Sohn!«
Es waren auch viele Frauen da, die aus der Ferne alles mit ansahen. Seit Jesus in Galiläa wirkte, waren sie ihm gefolgt und hatten für ihn gesorgt. Unter ihnen waren Maria aus Magdala, Maria, die Mutter von Jakobus und Josef, und die Mutter der Söhne des Zebedäus.

Matthäus 27,32 -56

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Für mich gingst du nach Golgatha

Für mich gingst du nach Golgatha,
für mich hast du das Kreuz getragen,
für mich ertrugst du Spott und Hohn,
für mich hast du dich lassen schlagen.

Herr, deine Liebe ist so groß,
dass ich sie nie begreifen kann,
doch danken will ich dir dafür.
Herr, deine Liebe ist so groß,
dass ich sie nie begreifen kann.
Ich bete dich an.

Für mich trugst du die Dornenkron,
für mich warst du von Gott verlassen.
Auf dir lag alle Schuld der Welt,
auch meine Schuld; ich kanns nicht fassen.

Herr Jesus Christus, alle Schuld hast du
für immer mir vergeben.
Du hast mich froh und frei gemacht,
du schenkst mir neues ewges Leben.

CCLI-Liednummer 4340500
Margret Birkenfeld
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In dem Kreuz liegt die Kraft

Welch ein dunkler Tag brach dort damals an,
als Christus ging den Leidensweg.
Wie wurde er versucht, geschlagen und verhöhnt,
gekreuzigt auf Golgatha.

In dem Kreuz liegt die Kraft, Christus wird zum Fluch gemacht.
Gottes Zorn nimmt er auf sich.
Uns ist vergeben durch das Kreuz.

Sieh doch seinen Schmerz auf dem Angesicht,
als alle Sünde auf ihm lag.
Jedes schlechte Wort, jede böse Tat
krönte sein Haupt voll Blut.

Das Licht verliert den Schein, und die Erde bebt,
als Gottes Sohn am Kreuz dort stirbt.
Der Vorhang reißt entzwei,Tote stehen auf.
Sein Sieg ist jetzt vollbracht.

Ja, mein Name steht in der durchbohrten Hand.
Er litt für mich, nun bin ich frei.
Der Tod ist jetzt besiegt und Leben mir geschenkt
durch Jesu Tat am Kreuz.

In dem Kreuz liegt die Kraft.
Christus litt an unsrer statt, starb für uns, welch ein Preis!
Uns ist vergeben durch das Kreuz.

CCLI-Liednummer 6336000
Frank Huck | Keith Getty | Norma Huck | Stuart Townend
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Passionsweg 6 – Jesus vor Pilatus

Ein Richter, der sich beeinflussen lässt.
Soldaten, die foltern und verspotten.

All das ertrug ER ohne ein Wort zu sagen.

Jesus vor Pilatus

Früh am Morgen fiel die Entscheidung über Jesus. Alle führenden Priester und Ratsältesten des Volkes fassten den Beschluss: Jesus soll hingerichtet werden. Sie ließen ihn fesseln, führten ihn ab und übergaben ihn dem römischen Statthalter Pilatus.
Jesus wurde vor den römischen Statthalter gebracht. Pilatus fragte ihn: »Bist du der König der Juden?« Jesus antwortete: »Du sagst es.« Die führenden Priester und Ratsältesten brachten ihre Anklagepunkte gegen Jesus vor. Aber Jesus gab darauf keine Antwort. Da sagte Pilatus zu ihm: »Hörst du nicht, was sie alles gegen dich vorbringen?« Jesus sagte kein einziges Wort dazu. Der römische Statthalter wunderte sich sehr darüber.
Es war üblich, dass der römische Statthalter jedes Jahr zum Passafest einen Gefangenen begnadigte. Dieser durfte von der Volksmenge bestimmt werden. Damals gab es einen berüchtigten Gefangenen, der Jesus Barabbas hieß. Als die Menschen versammelt waren, fragte Pilatus sie: »Wen von beiden wollt ihr? Wen soll ich euch freigeben: Jesus Barabbas oder Jesus, der Christus genannt wird?« Denn er wusste, dass man ihm Jesus nur aus Neid ausgeliefert hatte. Während er noch auf dem Richterstuhl saß, ließ ihm seine Frau ausrichten: »Tu diesem Menschen nichts an! Er ist ein Gerechter. Seinetwegen hatte ich heute Nacht einen Albtraum.«
Doch die führenden Priester und Ratsältesten überredeten die Menschenmenge: Sie sollten von Pilatus verlangen, Barabbas zu begnadigen und Jesus hinrichten zu lassen. Da wandte sich Pilatus an die Menschenmenge und fragte: »Wen von beiden wollt ihr? Wen soll ich euch freilassen?« Sie riefen: »Barabbas!« Pilatus fragte sie weiter: »Was soll ich mit Jesus machen, der Christus genannt wird?« Da schrien alle: »Ans Kreuz mit ihm!« Er fragte sie: »Was hat er denn verbrochen?« Aber sie schrien nur noch lauter: »Ans Kreuz mit ihm!«
Pilatus merkte, dass seine Versuche nichts bewirkten. Der Tumult wurde sogar immer noch größer. Da ließ er sich Wasser bringen und wusch sich vor der Volksmenge die Hände. Er sagte: »Mich trifft keine Schuld an seinem Tod. Das ist eure Sache.« Darauf rief das ganze Volk: »Die Strafe für seinen Tod soll uns und unsere Kinder treffen!« Daraufhin gab Pilatus ihnen Barabbas frei. Jesus aber ließ er auspeitschen. Er übergab ihn den Soldaten, damit sie ihn kreuzigten.
Die Soldaten von Pilatus brachten Jesus in den Palast, das sogenannte Prätorium. Dort kam die ganze Kohorte zusammen. Sie zogen Jesus aus und hängten ihm einen scharlachroten Mantel um. Sie flochten eine Krone aus Dornenzweigen und setzten sie ihm auf den Kopf. In seine rechte Hand gaben sie ihm einen Stock. Dann knieten sie vor ihm nieder und machten sich über ihn lustig: »Hoch lebe der König der Juden!« Sie spuckten ihn an, nahmen ihm den Stock weg und schlugen ihn damit auf den Kopf. Nachdem sie ihn so verspottet hatten, zogen sie ihm den Mantel aus und seine eigenen Kleider wieder an. Dann führten sie Jesus ab, um ihn zu kreuzigen.

Matthäus 27,1-31

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O Haupt voll Blut und Wunden

O Haupt voll Blut und Wunden, voll Schmerz und voller Hohn,
o Haupt, zum Spott gebunden mit einer Dornenkron,
o Haupt, sonst schön gezieret mit höchster Ehr und Zier,
jetzt aber hoch schimpfieret: Gegrüßet seist du mir!

Du edles Angesichte, davor sonst schrickt und scheut
das große Weltgewichte: wie bist du so bespeit,
wie bist du so erbleichet! Wer hat dein Augenlicht,
dem sonst kein Licht nicht gleichet, so schändlich zugericht‘?

Die Farbe deiner Wangen, der roten Lippen Pracht
ist hin und ganz vergangen; des blassen Todes Macht
hat alles hingenommen, hat alles hingerafft,
und daher bist du kommen von deines Leibes Kraft.

Nun, was du, Herr, erduldet, ist alles meine Last;
ich hab es selbst verschuldet, was du getragen hast.
Schau her, hier steh ich Armer, der Zorn verdienet hat.
Gib mir, o mein Erbarmer, den Anblick deiner Gnad.

CCLI-Liednummer 4897448
Arnulf Von Löwen | Paul Gerhardt
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Ein Mann der Schmerzen

Ein Mann der Schmerzen, der still hält und sich gibt.
Wie einer vor dem man die Augen verbirgt.

Doch unsre Leiden hat er getragen.
Durch seine Striemen ist uns Heilung geworden.

Ein Spross aus kargem Boden, gebeugt und zertreten.
Die Seele verschüttet verlassen von den Menschen.

CCLI-Liednummer 5787612
Marcus Watta
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Passionsweg 5 – Jesus vor dem Hohen Rat / Petrus Verleugnung

Gekaufte Zeugen
Verklagt
Beschuldigt
Verspottet
Verleugnet

Verlassen

Jesus vor dem Hohen Rat

Die aber Jesus ergriffen hatten, führten ihn zu dem Hohenpriester Kaiphas, wo die Schriftgelehrten und die Ältesten sich versammelt hatten. Petrus aber folgte ihm nach von ferne bis zum Palast des Hohenpriesters und ging hinein und setzte sich zu den Knechten, um zu sehen, worauf es hinauswollte.
Die Hohenpriester aber und der ganze Hohe Rat suchten falsches Zeugnis gegen Jesus, dass sie ihn töteten, und fanden keins, obwohl viele falsche Zeugen herzutraten. Zuletzt aber traten zwei herzu und sprachen: Er hat gesagt: Ich kann den Tempel Gottes abbrechen und in drei Tagen aufbauen.
Und der Hohepriester stand auf und sprach zu ihm: Antwortest du nichts auf das, was diese gegen dich bezeugen? Aber Jesus schwieg still. Und der Hohepriester sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, dass du uns sagst, ob du der Christus bist, der Sohn Gottes. Jesus sprach zu ihm: Du sagst es. Doch sage ich euch: Von nun an werdet ihr sehen den Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen auf den Wolken des Himmels. Da zerriss der Hohepriester seine Kleider und sprach: Er hat Gott gelästert! Was bedürfen wir weiterer Zeugen? Siehe, jetzt habt ihr die Gotteslästerung gehört. Was meint ihr? Sie antworteten und sprachen: Er ist des Todes schuldig. Da spien sie ihm ins Angesicht und schlugen ihn mit Fäusten. Einige aber schlugen ihn ins Angesicht und sprachen: Weissage uns, Christus, wer ist’s, der dich schlug?
Petrus saß draußen im Hof. Da kam ein Dienstmädchen des Hohepriesters auf ihn zu und sagte: »Du warst doch auch mit diesem Jesus aus Galiläa zusammen!« Petrus stritt das ab vor allen, die dabei waren, und sagte: »Ich weiß nicht, wovon du da sprichst.«
Dann ging er in das Torgebäude. Dort sah ihn ein anderes Dienstmädchen. Sie sagte zu denen, die dort standen: »Der war auch mit diesem Jesus aus Nazaret zusammen.« Aber Petrus stritt es wieder ab und schwor: »Ich kenne diesen Menschen nicht!«
Kurz darauf sagten andere, die dabeistanden: »Natürlich gehörst du auch zu denen. Deine Sprache verrät dich.« Da legte Petrus einen Schwur ab: »Gott soll mich strafen, wenn ich lüge! Ich kenne diesen Menschen nicht.« Im selben Moment krähte ein Hahn. Da erinnerte sich Petrus an das, was Jesus gesagt hatte: »Noch bevor der Hahn kräht, wirst du dreimal abstreiten, mich zu kennen.« Und er lief hinaus und weinte heftig.

Matthäus 26,57-75

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Herzliebster Jesu

Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen,
dass man ein solch scharf Urteil hat gesprochen?
Was ist die Schuld, in was für Missetaten
bist du geraten?

Du wirst gegeißelt und mit Dorn gekrönet,
ins Angesicht geschlagen und verhöhnet,
du wirst mit Essig und mit Galle getränket,
ans Kreuz gehenket.

Text :Johann Heermann

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Passionsweg 4 – Jesus wird gefangen genommen!

Verraten…
Was für ein Schmerz!

Verlassen!

Allein !

Jesu Gefangennahme

Und als er noch redete, siehe, da kam Judas, einer von den Zwölfen, und mit ihm eine große Schar mit Schwertern und mit Stangen, von den Hohenpriestern und Ältesten des Volkes. Und der Verräter hatte ihnen ein Zeichen genannt und gesagt: Welchen ich küssen werde, der ist’s; den ergreift. Und alsbald trat er zu Jesus und sprach: Sei gegrüßt, Rabbi!, und küsste ihn. Jesus aber sprach zu ihm: Mein Freund, dazu bist du gekommen? Da traten sie heran und legten Hand an Jesus und ergriffen ihn. Und siehe, einer von denen, die bei Jesus waren, streckte die Hand aus und zog sein Schwert und schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm ein Ohr ab. Da sprach Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Ort!

Denn wer das Schwert nimmt, der wird durchs Schwert umkommen. Oder meinst du, ich könnte meinen Vater nicht bitten, und er würde mir sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schicken? Wie würde dann aber die Schrift erfüllt, dass es so geschehen muss? Zu der Stunde sprach Jesus zu der Schar: Ihr seid ausgezogen wie gegen einen Räuber mit Schwertern und mit Stangen, mich gefangen zu nehmen? Habe ich doch täglich im Tempel gesessen und gelehrt, und ihr habt mich nicht ergriffen. Aber das ist alles geschehen, auf dass erfüllt würden die Schriften der Propheten. Da verließen ihn alle Jünger und flohen.

Matthäus 26,47-56

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Seht hin, er ist allein im Garten

Jesus in Gethsemane: Seht hin, er ist allein im Garten. Er fürchtet sich in dieser Nacht, weil Qual und Sterben auf ihn warten und keiner seiner Freunde wacht.

Du hast die Angst auf dich genommen, du hast erlebt, wie schwer das ist. Wenn über uns die Ängste kommen, dann sei uns nah, Herr Jesus Christ!

Die Gefangennahme: Seht hin, sie haben ihn gefunden. Sie greifen ihn. Er wehrt sich nicht. Dann führen sie ihn fest gebunden dorthin, wo man sein Urteil spricht

Du ließest dich in Bande schlagen, dass du uns gleich und hilflos bist. Wenn wir in unsrer Schuld verzagen, dann mach uns frei, Herr Jesus Christ!

Text: Friedrich Walz (1971)
Melodie: Genf (1543), Götz Wiese (1986)

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Passionsweg 3 – Jesus im Garten Gethsemane

Allein…
Müde…
Abgekämpft…

Im größten Kampf seines Lebens

Jesus in Gethsemane

Da kam Jesus mit ihnen zu einem Garten, der hieß Gethsemane, und sprach zu den Jüngern: Setzt euch hierher, solange ich dorthin gehe und bete. Und er nahm mit sich Petrus und die zwei Söhne des Zebedäus und fing an zu trauern und zu zagen. Da sprach Jesus zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibt hier und wachet mit mir! Und er ging ein wenig weiter, fiel nieder auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, ist’s möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht, wie ich will, sondern wie du willst! Und er kam zu seinen Jüngern und fand sie schlafend und sprach zu Petrus: Konntet ihr denn nicht eine Stunde mit mir wachen? Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach. Zum zweiten Mal ging er wieder hin, betete und sprach: Mein Vater, ist’s nicht möglich, dass dieser Kelch vorübergehe, ohne dass ich ihn trinke, so geschehe dein Wille! Und er kam und fand sie abermals schlafend, und ihre Augen waren voller Schlaf. Und er ließ sie und ging wieder hin und
betete zum dritten Mal und redete abermals dieselben Worte. Dann kam er zu den Jüngern und sprach zu ihnen: Ach, wollt ihr weiter schlafen und ruhen? Siehe, die Stunde ist da, dass der Menschensohn in die Hände der Sünder überantwortet wird. Steht auf, lasst uns gehen! Siehe, er ist da, der mich verrät.

Matthäus 26,36-46

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Gethsemane

Englische Version

Jesus climbed the hill
To the garden still His steps were heavy and slow
Love and a prayer
Took Him there
To the place only He could go

Gethsemane
Jesus loves me
So He went willingly
To Gethsemane

He felt all that was sad, wicked or bad
All the pain we would ever know
While His friends were asleep
He fought to keep
His promise made long ago

Gethsemane
Jesus loves me
So He went willingly
To Gethsemane

The hardest thing that ever was done
The greatest pain that ever was known
The biggest battle that ever was won
This was done by Jesus
The fight was won by Jesus

Gethsemane
Jesus loves me
So He gave His gift to me
In Gethsemane

Gethsemane
Jesus loves me
So He gives His gift to me
from Gethsemane.

Lyrics and Music . By Roger & Melanie Hoffman

Deutsche Version (Übersetzung)

Jesus stieg den Berg hinauf,
doch seine Schritte waren langsam und schwer.
Liebe und Gebet
brachten ihn an den Ort,
konnte Er nur gehen.

Gethsemane,
Jesus Liebe ich seh,
den er ließ Gottes Willen geschehen,
in Gethsemane.

Er hat alles fühlte, Trauer und Not,
all den Schmerz den wir auch fühlen heut.
Während seine Freunde schliefen ganz fest,
(kämpft Er darum, Sein Versprechen zu erfüllen.)
hat er flehen, die Knie gebeugt.

Gethsemane,
Jesus Liebe ich seh,
den er ließ Gottes Willen geschehen,
in Gethsemane.

Die schwerste Tat die jemals getan.
Die größte Qual die es jemals gab.
Die größte Schlacht die jemand gewann.
Alles schaffte Jesus.
Den Kampf gewann dort Jesus.

Gethsemane,
Jesus Liebe ich seh.
Er hat großes dafür getan
damit ich leben kann.

Gethsemane,
Jesus Liebe ich seh.
Er hat großes dafür getan
damit Du leben kannst.

Musik . By Roger & Melanie Hoffman
Text : Herta Grass

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Passionsweg 2 – Jesus feiert das Passamahl

So vertraut…
Verwirrung…
Was mein Jesus?
Einsetzung des neuen Bundes!

Jesus feiert mit seinen zwölf Jüngern das Passamahl

Als es Abend geworden war, ließ sich Jesus mit den zwölf Jüngern zum Essen nieder. Während sie aßen, sagte er zu ihnen: »Amen, das sage ich euch: Einer von euch wird mich verraten.« Die Jünger waren tief betroffen. Jeder Einzelne von ihnen fragte Jesus: »Doch nicht etwa ich, Herr?« Jesus antwortete: »Der sein Brot mit mir in die Schale taucht, der wird mich verraten. Der Menschensohn muss sterben. So ist es in der Heiligen Schrift angekündigt. Aber wehe dem Menschen, der den Menschensohn verrät. Er wäre besser nie geboren worden!« Da sagte Judas, der ihn verraten wollte, zu Jesus: »Doch nicht etwa ich, Rabbi?« Jesus antwortete: »Du sagst es!«
Beim Essen nahm Jesus ein Brot. Er lobte Gott und dankte ihm dafür. Dann brach er das Brot in Stücke und gab es seinen Jüngern. Er sagte: »Nehmt und esst! Das ist mein Leib.« Dann nahm er den Becher. Er dankte Gott, gab ihn seinen Jüngern und sagte: »Trinkt alle daraus! Das ist mein Blut. Es steht für den Bund, den Gott mit den Menschen schließt. Mein Blut wird für die vielen vergossen werden zur Vergebung ihrer Sünden.

Matthäus 26,20-28

BasisBibel. Neues Testament und Psalmen, © 2012 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart: www.basisbibel.de

So spürbar nah

Vers 1
Wir nehmen vom Brot, das du brichst. Du hast dich für uns gegeben.
Wir schmecken, wie freundlich du bist. Du schenkst uns mit dir neues Leben.
An deinem Tisch willst du uns segnen. In diesem Mahl willst du uns begegnen.

Chorus
So spürbar nah, so heilig belebend, erfahrbar da in Brot und Wein.
So spürbar nah, so gnädig vergebend. An deinen Tisch lädst du uns ein.

Vers 2
Wir trinken vom Becher des Heils. Dein Blut ist für uns geflossen.
Der neue Bund gilt, wir sind eins. Der Frieden ist durch dich geschlossen.
An deinem Tisch willst du uns segnen. In diesem Mahl willst du uns begegnen.

Bridge
Die ganze Erde erinnert sich an das Zeichen, das du uns gibst.
Unsre Seele wird satt durch dich. Wir feiern, dass du uns liebst.

Tobi Wörner © 2017 SCM Hänssler, Holzgerlingen (Verwaltet von SCM Hänssler)
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Passionsweg 1 – Einzug nach Jerusalem

Alles begann so hoffnungsvoll…
Es war eine große Party vor der Stadt.
Sie setzen so viel Hoffnung in den, der da auf dem Esel ritt.

  • Rettung
  • Erlösung
  • Befreiung

Jesus zieht in Jerusalem ein

Kurz vor Jerusalem kamen Jesus und seine Jünger nach Betfage am Ölberg. Da schickte Jesus zwei seiner Jünger voraus und sagte zu ihnen: »Geht in das Dorf, das vor euch liegt. Dort findet ihr gleich eine Eselin angebunden, zusammen mit ihrem Jungen. Bindet sie los und bringt sie mir. Und wenn euch jemand fragt: ›Was soll das?‹, dann sagt: ›Der Herr braucht sie.‹ Dann wird er sie euch sofort geben.« So ging in Erfüllung, was Gott durch den Propheten gesagt hat: »Sagt zu der Tochter Zion: ›Sieh doch: Dein König kommt zu dir! Er ist freundlich und reitet auf einem Esel, einem jungen Esel – geboren von einer Eselin.‹«

Die Jünger gingen los und machten alles genau so, wie Jesus es ihnen aufgetragen hatte. Sie brachten die Eselin und ihr Junges herbei und legten ihre Mäntel über sie. Jesus setzte sich darauf. Die große Volksmenge breitete ihre Mäntel auf der Straße aus. Andere schnitten Palmzweige von den Bäumen ab und legten sie ebenfalls auf die Straße.

Die Volksmenge, die vor Jesus herging und ihm folgte, rief unablässig: »Hosianna dem Sohn Davids! Gesegnet sei, wer im Namen des Herrn kommt! Hosianna in himmlischer Höhe!« So zog Jesus in Jerusalem ein. Die ganze Stadt geriet in Aufregung. Die Leute fragten sich: »Wer ist er nur?« Die Volksmenge sagte: »Das ist Jesus, der Prophet aus Nazaret in Galiläa.«
Mätthäus 21,1-11

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Hosanna

Lob erklingt und Augen schauen zu dir, wir schau´n auf dich.
Hoffnung keimt, und Herzen rufen nach dir, allein nach dir.

Der Blick zu dir, Herr, gibt uns Kraft für jeden Tag.
Deine Nähe wäscht all unsre Ängste weg,

Hosanna, Hosanna, du bist der Gott, der rettet, würdig all unseres Lobes.
Hosanna, Hosanna, du bist uns willkommen Jesus, dein Wille geschehe bei uns.

Hör den Klang, wenn Herzen umkehren zu dir, zurück zu dir.
Was zerstört ist, wird bei dir wieder neu. Du machst uns neu.

Hosanna, Hosanna.

Brenton Brown | Martin Janke | Paul Baloche
© 2005, 2006 Thankyou Music (Verwaltet von SCM Hänssler) Integrity’s Hosanna! Music (Verwaltet von SCM Verlagsgruppe GmbH)
CCLI-Liednummer 5276006

O König aller Ehren

O König aller Ehren, Herr Jesu, Davids Sohn,
dein Reich soll ewig währen, im Himmel ist dein Thron;
hilf, dass allhier auf Erden den Menschen weit und breit
dein Reich bekannt mög werden zur Seelen Seligkeit.

Du bist ein großer König, wie uns die Schrift vermeld’t,
doch achtest du gar wenig vergänglich Gut und Geld,
prangst nicht auf stolzem Rosse, trägst keine güldne Kron,
sitzt nicht im steinern Schlosse; hier hast du Spott und Hohn.

Doch bist du schön gezieret, dein Glanz erstreckt sich weit,
dein Güt allzeit regiere und dein Gerechtigkeit.
Du wollst die Frommen schützen durch dein Macht und Gewalt,
dass sie im Frieden sitzen, die Bösen stürzen bald.
Du wollst dich mein erbarmen, in dein Reich nimm mich auf,
dein Güte schenk mir Armen und segne meinen Lauf.
Mein‘ Feinden wollst du wehren, dem Teufel, Sünd´ und Tod,
dass sie mich nicht versehren; rett mich aus aller Not.

Du wollst in mir entzünden dein Wort, den schönen Stern,
dass falsche Lehr und Sünden sein meinem Herzen fern.
Hilf, dass ich dich erkenne und mit der Christenheit
dich meinen König nenne jetzt und in Ewigkeit.

Martin Behm | Public Domain
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