Beratungstag „Bereichsleitungen“
Fortschritte im Gemeindeentwicklungsprozess
Nachdem im Nachgang der Zukunftswerkstatt unter anderem daran gearbeitet wurde, ein Organigramm der Gemeinde Bleibergquelle zu erstellen, gab es am 22. Januar 22 einen Beratungstag, an dem die Aufgaben für die Bereichsleitungen thematisiert wurden.
Im Vorfeld hat sich die Gemeindeleitung grundsätzliche Gedanken zu den Aufgaben der Bereichsleiterschaft gemacht.
Die Bereichsleitungen sollen:
1) Bindeglied sein für die Gruppen zur Gemeindeleitung
2) Ansprechpartner sein für Gruppenleiter und -mitarbeiter
3) Mitarbeiter begleiten bezüglich Entwicklungs- und Fortbildungsbedarf, auf Überforderung achten, ansprechen, wenn man merkt es läuft nicht.
4) Gemeinde auf freie Mitarbeiterstellen/fehlende Mitarbeiter hinweisen, zum Beispiel im Gottesdienst oder in der Wochenmail.
5) ihr Budget planen
6) Veränderungen und Entwicklungen begleiten und Gesprächspartner sein
Diese Aufgaben wurden für die unterschiedlichen Bereiche der Gemeinde konkretisiert. Das Ergebnis ist bei unserem Pastor Tobias Wehrheim einsehbar.
Einige Gedanken unseres Pastors Tobias Wehrheim zur Mitarbeit
Ehrenämter gibt es in der Gesellschaft viele. Im Sportverein, in einer Bürgerinitiative, einer
Elternpflegschaft oder zum Beispiel in Umweltverbänden.
Warum setzen sich Menschen in Ehrenämtern ein?
Motivationen können dabei sein:
Dass man gern eine Aufgabe hat, dass es Spaß macht, dass es Sinn macht und dass man die
Gemeinschaft mit anderen dabei wichtig findet.
Wenn wir diese Motivationen auf die Arbeit in der Gemeinde übertragen, kann es erstmal ganz ähnlich aussehen. Bei näherer Betrachtung merken wir allerdings, dass die Motivation und Arbeitsmoral in der Gemeinde in der Regel ganz anders aussieht:
Die Mitarbeit in der Gemeinde bezieht sich immer zuerst auf das Verhältnis des Mitarbeiters zu Gott.
Nicht die Aufgabe steht im Vordergrund, sondern das Dienen für Gott.
Nicht der Spaß an den Tätigkeiten liegt zugrunde, sondern die Ehre Gottes.
Nicht die Sinnhaftigkeit einer Aufgabe, sondern Hören des Auftrags Gottes
und nicht die sich bildende Gemeinschaft, sondern die Annahme Gottes ist die Basis.
Als Christen sind wir als Erstes und Wichtigstes in die Gemeinschaft mit Gott gerufen und damit hinein genommen in die Sendung Gottes zu seiner geliebten Welt. Gott braucht uns nicht! Keinen von uns! Dass wir in seiner Gemeinde mitarbeiten dürfen, ist die Gnade der Berufung: Ein völlig anderes Verständnis der Mitarbeit.